Tobias Vogelmann
Nach erstem Klavierunterricht begann der in Heilbronn am Neckar geborene Musiker im Alter von 13 Jahren das Oboenspiel. Nach dem Abitur nahm er das Oboenstudium bei Prof. Thomas Indermühle an der Musikhochschule Karlsruhe auf. Er belegte Meisterkurse bei Maurice Bourgue, Jacques Tys, Ingo Goritzki. Nach dem Orchesterdiplom, das er mit Auszeichnung bestand, setzte er seine Studien bei François Leleux am Richard-Strauss-Konservatorium in München fort.
Nach frühen Erfolgen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann er 1998 den Ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Pacem in Terris“ in Bayreuth. 1999 wurde er Stipendiat der Stiftung „Villa Musica“ und der Münchener Orchesterakademie. Seit September 2000 ist Tobias Vogelmann festes Mitglied als Oboist und Englischhornist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Parallel zu seiner Orchestertätigkeit entwickelte sich sein großes Interesse am Barockoboenspiel, das er im Verbund mit gleich gesinnten Kollegen vertiefte. Wertvolle Anregungen erhielt er hier von Alfredo Bernardini.
Als Barockoboist ist er in Ensembles wie Il Giardino Armonico oder der Münchner Hofkapelle zu erleben. Im Zentrum seines Wirkens auf dem historischen Instrumentarium steht jedoch das Ensemble L’Accademia Giocosa, dem er seit der Gründung angehört.